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Di. / Do. 14 - 18 Uhr

Januar, 2024

26jan18:00AusstellungseröffnungDie Dauer des Augenblicks

Veranstaltungsdetails

André Hensel

Die Dauer des Augenblicks

Was ist ein Augenblick? Gibt es eine Definition dafür? Ist es der kurze Blick in ein fremdes Gesicht? Ist es das sehnsuchtsvolle Schauen auf das Meer?

In der Philosophie ist der Gegensatz von Zeit und Ewigkeit vereint im Augenblick, der als abstrakter Moment gedacht wird, der das Nichts und die Ewigkeit zugleich umfasst. 

Das menschliche Auge nimmt Realitäten ab ca. 0,5 Sekunden war. Fotografien können Bewegungen in 1/1000 Sekunden einfrieren. Aber auch in mehreren Minuten. Als Resultat entsteht immer nur ein Bild, gleich wie lange belichtet wurde. Was geschieht aber in dieser Zeit einer langen Belichtung? Bewegungen werden unscharf und verwischen bis hin zum Verschwinden, die Gischt der Brandung wird zu Nebel, eine Meeresoberfläche erstarrt scheinbar zu Eis und unbewegliche Gegenstände bleiben als ruhende Objekte bestehen.

Die Geschichte, die in solch einem lange belichteten Bild steckt, kann man nur erahnen. Oder der Fantasie und den Träumen überlassen.

Die hier gezeigten Fotografien sind mit Belichtungszeiten von 1/100 sec bis 105 sec aufgenommen worden. Es sind Naturaufnahmen der Ostsee und Malta, Stadtaufnahmen von Chicago, Marrakesch und Venedig, Street Fotografie in Wien, sowie zwei Portraits.

Schauen Sie sich in diese Bilder hinein und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

Die Fotografien können käuflich erworben werden. Der Erlös geht an den Förderverein „KlosterTierpark Riesa e.V.“.

André Hensel – Vita

  • Geboren 1959 in Stollberg/Erzgebirge
  • Aufgewachsen und Grundschule in Thalheim
  • Abitur in Stollberg, Studium der Veterinärmedizin in Leipzig
  • Tierarzt im Landkreis Zwickau bis 1990
  • 1991 Pharmazeutische Industrie – hier u.a. Arbeit mit Studien zu verschiedenen Tumorarten beim Menschen
  • Seit Mai 2023 im Vorruhestand
  • Wohnsitz ist Niederlommatzsch
  • Verheiratet, 2 Kinder

Das fotografische Interesse wurde bereits frühzeitig durch den Großvater geweckt. André Hensel lernte als Jugendlicher die Geheimnisse der Dunkelkammer kennen. Er entwickelte eigene schwarz – weiß Fotografien selbst. Seine fotografischen Werkzeuge waren zunächst einfache Fotoapparate mit Rollfilm und später analoge Spiegelreflexkameras von Practica.

Als in den frühen 2000er Jahren die Ära der digitalen Fotografie begann, entwickelte André Hensel eine intensive Begeisterung zur Fotografie. Er wurde Mitglied im Fotoclub Vogtland, erarbeitete sich neue fotografische Kenntnisse innerhalb von Workshops des Fotoclubs, aber auch bei Fotografen wie Felix Rachor aus Berlin und Felix Krull aus Dresden. Motive waren Portrait, Akt, Architektur und Landschaft. Zahlreiche private Reisen nach Asien, Afrika und Südamerika boten weitere unzählige Motive.

Seit 2013 bis zur Pandemie 2019 war André Hensel Mitglied der Fotoakademie Dresden unter Leitung von Diplomfotodesigner Felix Krull. In dieser Zeit wurden seine künstlerisch fotografischen Kenntnisse weiterentwickelt. Ein Teil der hier gezeigten Fotografien stammt aus dieser Zeit.

André Hensel siedelte 2020 von Zwickau nach Niederlommatzsch und wurde Mitglied im Fotoclub Weinböhla.

Der Hobbyfotograf war an zahlreichen gemeinsamen Ausstellungen erfolgreich beteiligt. Von der Gesellschaft für Fotografie e.V. wurden mehrere seiner Fotografien zu den 100 Bildern des Jahres gewählt.

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Zeit

(Freitag) 18:00

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